Weltkulturerbelauf in Bamberg

Wieder waren 2 Jahre vergangen und am Sonntag, 30. April fand in Bamberg der 8. Weltkulturerbelauf statt.

Schon kurz nach Öffnung des Anmeldeportals im Oktober 2016 waren für den Brose-Lauf über 11,2 km und den Sparkassenlauf über die Halbmarathondistanz wieder alle Startplätze ausgebucht.

Am Sonntag traten dann ca. 3500 Läufer über 11,2 km und ca. 3600 Läufer beim Halbmarathon an. Ohne große Absprache trafen sich die Läuferinnen und Läufer des TSV Neuhaus im Startbereich.

Anja und Heidrun Zenkel starteten um 14.30 Uhr auf der kürzeren Distanz durch die Bamberger Altstadt über den Dom, durch die engen Gassen zum Hein und am Main entlang zurück zum Ziel am Rathaus. Tausende begeisterte Zuschauer feuerten alle Läufer auf der gesamten Strecke an. Anja kam 6 Minuten vor ihrer Mutter (1:18:40 63. Platz in der AK W55) ins Ziel und erreichte Platz 182 in der AK W.

Um 15.30 Uhr starteten dann die Halbmarathonis am Maxplatz zum Weg über die 7 Hügel Bambergs.

Der längste Anstieg ging hinauf zur Altenburg. Eine Burgrunde und dann hinab in die Altstadt mit seinem Zick-Zack-Wegen. Im Hein wurde bis zur Spitze gelaufen und dann zurück an der Regnitz. Auch hier standen die Neuhauser Fans: Manni Mirschberger, Walter Derbfuss und Ingrid Bachmeier sowie die Klassmänner. Auf der Kettenbrücke standen die Zenkels und Uli Günther. Hier ging es wieder in die Innenstadt und wieder – kräftezehrend – hinauf zum Dom. Matthias Collisi sagte im Ziel: „Ich weiß von den letzten (sehr anstrengenden) 4 Kilometern überhaupt nichts mehr!“ Vorbei am alten Rathaus und angefeuert von tausenden Zuschauern dann endlich ins Ziel am Rathaus.


Schnellster Neuhauser Läufer war Jörg Zenkel (35. Platz AK M in 1:36:12), gefolgt von Brigitte Knapp (2. Platz AK W40 in 1:38:05) und Christian Arneth (45. Platz in AK M40 in 1:40:28). Angesichts des sehr harten Weges über 7 Hügel sind das alles hervorragende Zeiten. Besonders erfreulich ist die Leistung von Jörg Zenkel, der sich nach langer Krankheit wohl wieder „derappelt“ hat. Glückwunsch dazu!

Matthias Collisi – siehe Kommentar oben – biss sich durch und erreichte Platz 179 in der AK M (in 1:57:48) dicht gefolgt von Stefan Kammerer (Platz 158 AK M50 in 1:57:57) und Inge Humann-Günther, die eigentlich gesundheitsbedingt gar nicht starten wollte, sich dann aber den 3. Platz in der AK W60 holte (in 2:02:55). Dass sie sich hinterher darüber sehr freute zeigt das Foto.

Ulis Neffe Timon Günther, der für die Bayreuther Turnerschaft startete und somit nicht für Neuhaus, erreichte einen hervorragenden 1. Platz in der AK MJU20 ( = 19 Jahre) mit der tollen Zeit von 1:30:02.

Er war zwei Wochen vor dem Weltkulturerbelauf in Bamberg zum Training und aus Freude am Laufen in der Sächsischen Schweiz von Königstein 42 km an der Elbe entlang nach Dresden gelaufen. Das ist auch die Strecke des Oberelbe-Marathons.

Oder wie sagen die Läufer : „Von nix kommt nix !“

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