Gremsdorfer Kerwalauf – Der Kerwalauf 2023 hatte es wahrlich in sich

Bei sommerlichen Temperaturen fand am Samstag, den 9. September 2023 der 
6. Gremsdorfer Kerwalauf statt. 210 Laufwillige starteten auf unterschiedlichen Strecken und sorgten am Kirchweih Samstag für richtig Trubel. 

Die Beteiligung des TSV Neuhaus konnte sich sehen lassen. Am Hauptlauf über 7,5 km konnten wir mit 5 Personen auch eine Mannschaft stellen. Platz 1 in Ihrer Altersklasse erzielte Gerlinde Wahl (44:22 min.), dahinter auf Platz 3 Elke Collisi (49:40 min.). Dieter Klassmann verfehlte mit einer Zeit von 49:40 min. das Podest nur knapp und war vierter in seiner Altersklasse. Vom Ehepaar Pertersilka konnte Corina (42:47 min.) das Treppchen auf Platz 3 in ihrer Altersklasse erklimmen, Martin Petersilka, der schnellste TSV`ler an diesem Tag lief mit einer Zeit von 36:24 min. über die Ziellinie aber ihm blieb nur der vierte Platz in seiner Altersklasse vergönnt. Bei der Siegerehrung konnte man gespannt sein auf die abschließende Ehrung der Mannschaftsplatzierungen. So stand auf den ursprünglichen Siegerlisten des Kerwalaufes nur der 4.Platz für unser Team. 

Dem erfahrenen Moderator,und gleichzeitig als Verbandsaufsicht fungierenden Willi Wahl, fiel jedoch auf, dass ein bekanntes Gesicht in Läuferkreisen für die an Platz 1 gelistete Mannschaft des FSV Großenseebach startete. Auf dieses Startrecht hin angesprochen äußerte er, dass er dies nur aus Freundschaft für einen Sportler des FSV Großenseebach getan habe. W. Wahl nahm dies zur Kenntnis und ehrte die restlichen Mannschaften weiter, damit dies nicht zu einem Eklat bei der Siegerehrung kommt und ein äußerst schlechtes Bild auf den Ausrichter, dem SC Gremsdorf, der für diesen betrügerischen Umstand ja gar nichts konnte, geworfen wird.

Dieser Thematik ging man von seitens des Ausrichter und W. Wahl am Sonntag intensiver nach und man musste feststellen, dass neben dem Sportler aus Forchheim noch ein weiterer unberechtigte Läufer im Namen des Vereins FSV Großenseebach an den Start ging, was zur Folge hatte, dass die seit einigen Jahrzehnten für den FSV Großenseebach startende Läuferin der W 65, Elisabeth Bär, nun aus der Mannschaft flog, da sie nur die 6. beste Laufzeit der vermeintlichen FSV`ler lief und somit ebenso ein unberechtigtes, persönliches Nachsehen hatte. Etliche klärende Telefonate und Mails  folgten am Tag nach dem Lauf. Die Ergebnisse der unberechtigten Gastläufer für den FSV wurden letztlich annulliert und die Mannschaftswertung neu angestoßen. So kamen nun die TS Herzogenaurach auf Platz 1, der SC Kemmern auf Platz 2 und der TSV Neuhaus mit seinen 5 Teilnehmern konnte den 3. Platz einnehmen, auf den sie auch letztendlich stolz sein dürfen.

So ein Auftreten und handeln eines Vereines ist nicht nur unfair allen anderen Gruppen und Vereinen gegenüber, es ist mehr als verwerflich, denn jeder Teilnehmer unterwirft sich bei einer offiziell angemeldeten Veranstaltung der Deutschen Leichtathletikordnung. Da dies in den letzten Jahren anscheinend, nach Aussage von Abteilungsverantwortlichen der Laufgruppe des FSV Großenseebach, schon häufiger praktiziert wurde, muss man diesen Sportlern ja eindeutig vorsätzliches betrügerisches Handeln unterstellen, welches in unserem Sport keinen Platz eingeräumt werden darf.

Willi Wahl

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