Saison 2011 / 2012
Über den Saisonhöhepunkt 2011, unseren Ausflug in den Chiemgau, hatten wir bereits in der letzten Ausgabe berichtet, bleibt also noch das zweite Halbjahr nachzutragen und die Gesamtstatistik für 2011 zu komplettieren.
In der Saison 2011 konnten wir uns in 20 Aufeinandertreffen mit AH-Teams aus dem Umland messen. Dabei gingen wir 11x als Sieger vom Platz, 6 Spiele gingen leider verloren und dreimal gab es keinen Sieger. Das war seit Jahren die erste positive Punktebilanz! Am treffsichersten beim TSV erwies sich wie schon im Vorjahr unser Gerald Freund, der das Leder neunmal versenkte, gefolgt von Stefan Stumpf mit 6 Treffern, Manni Oppelt, Chris Rauber und Werner Ludwig trafen jeweils 5x ins Schwarze. Am häufigsten stand wiederum unser Libero Olaf Straßburg auf dem Platz, der 18 Spiele absolvierte. Je 17x liefen Rüdiger Zink, Werner Ludwig und Armin Stumpf auf. Insgesamt haben wir 35 Spieler eingesetzt. Vielen Dank allen, die dabei kurzfristig eingesprungen sind.
Auch im vergangenen Jahr nahmen wir wieder am Beachvolleyball-Turnier anlässlich unserer Sportlerkerwa teil. Allerdings war uns nach zwei Titeln in den Jahren 2009 und 2010 diesmal der Los- und Volleyballgott nicht wohlgesonnen. In dem kurzfristig geänderten Austragungsmodus hatten wir dann irgendwo unsere Nerven liegengelassen und konnten trotz Routine und feinen Spielzügen unsere anfänglichen Fehler nicht mehr kompensieren. Wir landeten diesmal auf Platz 5.
Unseren Saisonabschluss begingen wir dann im Sportlerheim beim Weinfest und Ehrungsabend für verdiente Mitglieder. Zur Weihnachtsfeier waren wir ebenfalls wie immer zahlreich erschienen und ließen das Jahr fröhlich ausklingen.
Das Jahr 2012 begann dann bereits im Winter, denn wir konnten kurzfristig einer Einladung zum Hallenturnier der SG Siemens Erlangen folgen und für ein anderes Team einspringen. Anfang März wurden in zwei Gruppen mit jeweils 4 Mannschaften zunächst die beiden Gruppenbesten ausgespielt. Wir zauberten in einer Gruppe mit FK Jugoslavia Erlangen, FC Dechsendorf und Bubenreuth. Einem beachtenswerten 0:0 gegen die starken Oldies von Jugoslavia folgte ein 2:1 gegen Bubenreuth, bevor wir dann leider gegen den Vorjahressieger FC Dechsendorf 1:2 verloren und mit dem undankbaren 3. Platz in unserer Gruppe vorlieb nehmen mussten. Unsere Gruppengegner setzten sich dann in den Halbfinals jeweils durch. Turniersieger wurden die AH von Jugoslavia, das Spiel um Platz 5 konnten wir für uns entscheiden. Die AH vom TSV hat insgesamt einen fairen und sehr guten Eindruck hinterlassen und rechnet mit einer offiziellen Einladung auch für das nächste Jahr.
Eine mittlerweile entstandene Tradition, nicht nur einmal pro Jahr einen Ausflug zu unternehmen, sondern das Ziel dem Alphabet folgen zu lassen, führte uns dann vom 7.6. – 10.6. nach Dresden, nachdem wir in den Vorjahren ja schon das Altmühltal, Berlin und den Chiemgau erkundet hatten.
Am Donnerstag führte uns 17 Oldies eine lustige Bahnfahrt erstaunlich zügig nach Dresden, denn an Bord hatte unser Geburtstagskind Reiner „Medizinmann“ Tratz mit einer zünftigen Brotzeit für eine optimale Verpflegung gesorgt. Alle Sportkameraden mussten zudem im Zug im Rahmen eines Sachsen-Quiz noch ihre Einreise-tauglichkeit nach Dresden nachweisen. Damit nichts schiefgehen konnte, gab es dann noch für jeden ein Überlebenspaket mit Stadtplan, Poloshirt, wichtigen Telefonnummern und einer Übersicht von unverzichtbaren sächsischen Vokabeln.
Den Tag ließen wir nach Ankunft bei Watzke, einem traditionellen Brauhaus mit Biergarten, direkt am Elbufer in Dresden ausklingen.
Am Freitag durchstreiften wir bei einer klasse Wandertour den wohl bekanntesten Teil des Naturschutzgebietes Elbsandsteingebirge.. Es galt, die bereits im Winter bei der Nürnberger Touristikmesse erhaltenen Sachseninfos in die Praxis umzusetzen.
Wir fuhren bereits morgens mit der Bahn ca. 40 Minuten nach Rathen, setzten dort mit der Fähre über und wanderten bis zur Bastei, dem Wahrzeichen der sächsischen Schweiz. Das Wetter war zunächst auf unserer Seite und wir erlebten eine phantastische Wanderung mit atemberaubendem Panorama hoch über der Elbe. Die Wanderung führte uns dann im Rundkurs durch die Schwedenlöcher schließlich zurück nach Niederrathen, von wo wir dann mit einem Original-Raddampfer ca. 3 Stunden zurück nach Dresden fuhren,. Am Abend nahmen wir dann unsere Kalorien bei einem Höfischen Gelage im bekannten Pulverturm nahe an der Frauenkirche ein und beendeten den Tag bei einem Bummel durch die Altstadt. In unseren einheitlichen Wanderhemden waren wir dort gerngesehene Gesprächspartner in den verschiedenen Biergärten.
Die deutsche EM-Eröffnung sollte den Samstag prägen, denn das Hauptziel des zweiten Tagesteils war das Public Viewing am Elbufer vor imposanter Altstadtkulisse. Der Tag stand ansonsten wie geplant zur freien Verfügung. Alle begaben sich gemeinsam in die Altstadt, von wo sich einige Grüppchen zur Erkundung aufmachten, andere im Biergarten bei Klassewetter chillten, bevor auch sie sich der Kultur widmeten. Nach vielen individuellen Eindrücken von Zwinger, Semperoper, Elbufer, Frauenkirche usw. traf man sich zum Public Viewing und feierte gemeinsam mit 11.000 Besuchern den deutschen Auftaktsieg gegen die Portugiesen. Der anschließende Weg zur Altstadt war nicht weit und man traf dort teilweise bekannte Gesichter vom Vortag wieder, ebenso an der hoteleigenen Bar, die zum Glück keine Sperrstunde kannte.
Am Sonntag ging es dann wieder zurück mit der Bahn, zum Glück hatten wir noch Sitzplätze im diesmal restlos überfüllten Franken-Sachsen-Express ergattern können.
Sportlich konnten wir im bisherigen Saisonverlauf 2012, auch Dank unserer Neuzugänge Bernd Richter und unserem Neuhäuser Jochen Gluschke, an die positive Tendenz des Vorjahres anknüpfen und Gegner bezwingen, die noch vor kurzem nicht unsere Kragenweite waren. Gern denken wir insbesondere an unsere Siege in Heßdorf (3:2) und Tennenlohe (1:0) zurück.
Ende Juni kamen wir gerne der Einladung zum 2. Florian-Birkner-Cup nach, stand doch der gute Zweck dieses perfekt organisierten Turniers wieder im Vordergrund. Obwohl wir uns viel vorgenommen hatten, war im Viertelfinale mit 0:1 gegen unsere Freunde vom G:L:U:B:B:-Fanclub Neuhaus leider schon Endstation. Unglücklicherweise verhinderten ein aberkanntes reguläres Tor und nicht geahndete Siebenmeter eine mögliche bessere Platzierung. So belegten wir am Ende Platz 7.