Saison 2012 / 2013
Über den Saisonhöhepunkt 2012, unseren Ausflug nach Dresden und in das Elbsandsteingebirge, hatten wir bereits in der letzten Ausgabe berichtet, bleibt also noch das zweite Halbjahr nachzutragen und die Gesamtstatistik für 2012 zu komplettieren.
In der Saison 2012 konnten wir uns in 19 Aufeinandertreffen mit AH-Teams aus der Region messen. Dabei ließ sich der tolle Aufwärtstrend des letzten Jahres mit einer erstmals positiven Saisonbilanz leider nicht ganz wiederholen. Im Jahr 2012 gingen wir 8x als Sieger vom Platz, 9 Spiele gingen verloren und zweimal gab es keinen Sieger (2011 = 11/6/3). Am häufigsten traf diesmal „Manni“ Oppelt in das gegnerische Gehäuse (10x), der damit den besten Schützen der beiden vorangegangenen Spielzeiten, Gerald Freund, ablöste, der in 2012 bei 7 Einsätzen leider nur einmal traf. Als zweitbester Schütze erwies sich Bernd Richter mit 5 Treffern, gefolgt von „Katze“ Kammerer mit 4 Toren. Die meisten Spiele bestritt unser Keeper Marco Wirth mit 16 Einsätzen, gefolgt von „Joe“ Ludwig und „Öla“ Straßburg, die jeweils fünfzehn Mal aufliefen. „Olli“ Lippold war 14x dabei. Insgesamt haben wir 40 Spieler eingesetzt. Vielen Dank allen, die dabei waren und – teilweise ganz kurzfristig – eingesprungen sind.
Leider fand im vergangenen Jahr kein Beachvolleyball-Turnier anlässlich der Neuhäuser Sportlerkerwa mehr statt, so dass wir heuer keine diesbezüglichen Erfolge der AH vermelden können.
Zum Jahresende fielen dann noch die letzten Spiele aus, so dass wir diesmal keinen gemeinsamen Anlass zu einem Saisonabschluss finden konnten. Ohnehin machten sich einige Sportkameraden aus verschiedensten Gründen zum Jahresende etwas rar, denn auch zur Weihnachtsfeier mussten wir zahlenmäßig den Kameraden der Ersten und Reserve überdeutlich den Vortritt lassen.
Das Jahr 2013 begannen wir sehr früh am 6 Januar, als die Heßdorfer Freunde ihr Turnier in der Halle am Seebachgrund austrugen und uns eingeladen hatten. Dort legten wir sogleich wie die Feuerwehr los, schlugen den späteren Turniersieger (Heßdorf) und machten uns als Gruppensieger berechtigte Hoffnungen auf den ganz großen Coup. Leider ging uns dann doch die Kraft aus und das fehlende Training machte sich bemerkbar. Am Ende waren wir guter Vierter und unser Filegrantechniker Chris Rauber wurde zum besten Turnierspieler gewählt. Der Veranstalter war bei dieser Wahl milde gestimmt und bezog unser letztes Spiel wohl nicht mehr in die Bewertung ein.
Foto Hallenturnier Heßdorf
In der Folge wagten wir den ersten Schritt zu einem offiziellen Kräftemessen und spielten erstmalig um die Hallenkreismeisterschaft Erlangen/Pegnitzgrund der Ü40. Auch hier starteten wir ordentlich, spielten einmal unentschieden, verloren dann aber dreimal mit einem Tor. Hier war nicht fehlende Technik oder Spielwitz der entscheidende Faktor, sondern für uns war die Spielzeit mit 12 Minuten einfach zu lang und die Luft fehlte jeweils zum Ende des Spiels. Im kommenden Jahr greifen wir aber wieder an.
Organisatorisch galt es zu Beginn des Jahres auch einiges zu ordnen, denn die langjährig Aktiven Joe, Tomba, Keimi und Öla mussten allesamt aus guten beruflichen und privaten Gründen kürzer treten oder ganz aufhören und konnten sich nicht mehr in gewohntem Maß um das AH-Gewächs kümmern. In einer sehr konstruktiven Mannschafts-Sitzung konnten wir alle Probleme lösen und neue Kümmerer finden. Klasse Teamwork! Nunmehr sorgt unser letztjähriger Neuzugang Jochen Gluschke dafür, dass wir immer genügend Kicker am Spieltag haben und organisiert auch den neu eingeführten Trainingsbetrieb. Ein neues Reisekomitee für den Jahresausflug 2013 (Katze, Claus Göbel und Öla) konnte ebenso gefunden werden wie ein Spiele-Organisator (Möhre). Diverse Kameraden stehen zudem als Vertreter zur Verfügung. Der Abend wurde dann noch mit einer zünftigen Brotzeit im Sportlerheim abgerundet. Katze hatte noch extra die Fotos des letztjährigen Dresden-Ausflugs zu einer tollen Diashow mit Musi aufbereitet. Einmal in Erinnerung schwelgend schauten wir uns dann bis in die Nacht hinein noch die Filme der vorangegangenen Ausflüge an und hatten einen tollen Abend.
Unsere Tradition, das Reiseziel des AH-Ausfluges dem Alphabet folgen zu lassen, bescherte uns heuer den Buchstaben „E“. So führte uns der Trip in Richtung Ebermannstadt in die Fränkische Schweiz, denn wir wollten mal wieder zurück zu den Wurzeln und hatten zwei Übernachtungen mit tollem Programm geplant.
Am Freitag fuhren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln – eine super Logistikleistung von Claus – bei Sauwetter und Überschwemmungen los.
Trotz Zugausfall kamen wir fast pünktlich beim ersten Programmpunkt an. Es galt, in der Weltrekordgemeinde Aufseß den Brauereiwanderweg zu bestehen.
Über die vier „Weltmeister-Brauereien“ Reichold, Rothenbach, Stadter und Kathi Bräu meisterten wir die rund 15 Kilometer lange, landschaftlich abwechslungsreiche Route bei erträglichem Niederschlagswetter. Bestens mit den eigens für den Ausflug hergestellten Rücksäcken und Flachmännern im TSV-Look ausgestattet beflügelte uns auch die teilweise illustre einheimische Wandergesellschaft zu Höchstleistungen im Laufbereich und Fassungsvermögen. Wir wurden folgerichtig zum Abschluss mit dem offiziellen Diplom ausgezeichnet.
Wir hatten uns das Abendessen betreffend leider verspätet und das ursprünglich vorgesehene Domizil hatte den Koch schon in den Feierabend geschickt. Nachdem wir noch unseren Nachzügler Buffi eingesammelt hatten ließen wir den Tag mit einem zwar improvisierten aber sehr leckeren Essen beim Italiener in Pottenstein ausklingen. Gut gesättigt schafften wir auch den Fußweg über 3 km zur Unterkunft in Haselbrunn, wo wir gegen Mitternacht eintrafen. Die mitgebrachten Fackeln hatten den Weg ja auch bestens ausgeleuchtet.
Leider fiel unsere geplante Kanutour am Samstag sprichwörtlich ins Wasser. Das Hochwasser hatte auch uns getroffen. Machte nichts, denn nach kurzer Wanderung fanden wir in Pottenstein die Felsengrotte „Kellerschänke“, in der uns Wirtin Carmen bestens mit Hausmannskost und Hufeisen-Weizen versorgte.
So gestärkt brachen wir zu einer nächsten Wanderung auf und kamen gut ausgehungert abends nach Haselbrunn zurück. Dort unterhielt uns der Horst Roland mit seiner Quetsche, während die Wirtsleute den Grill anwarfen, um uns für das anstehende Pokalfinale am TV zu stärken.
Nach dem Bayern-Sieg spielte Roland noch einmal stark auf, wir sangen und tanzten noch lange. Für die Wirtsleute Monika und Silvio, der sich auch bestens um unseren Marco kümmerte, war dies ebenfalls ein toller Abend, den sie nicht nur wegen der Schnappschüsse in Erinnerung behalten wollten „so eine nette Truppe hatten wir ja noch nie“.
Am Sonntag waren alle pünktlich beim Frühstück, denn wir hatten einen strammen Marsch nach Behringersmühle vor uns. Die gut 12 km schafften wir so gerade im Zeitlimit. Der Regen und einige nicht so gut passierbare Wege ließen eine Topzeit nicht zu. Wir wurden dafür mit dem letzten Highlight des Ausfluges belohnt. Mit der Museumsbahn der Dampfbahn Fränkische Schweiz ging es Punkt 11 Uhr nach Ebermannstadt. Nach einer eindrucksvollen Fahrt in eigenem Abteil wartete schon unser Shuttleservice nach Neuhaus, der extra in die Fränkische kam, um uns abzuholen. Vielen Dank an Brigitte, Maria und Jakob. Ein ganz besonderes DANKESCHÖN geht aber an Claudia Göbel, die uns nicht nur abholte, sondern auch unser Gepäck am Freitag früh direkt von Neuhaus zum Quartier brachte und dort auch wieder einsammelte!!!
Trotz bescheidenem Wetter hat sich wieder gezeigt, dass wir eine tolle Truppe sind und stressfrei Spaß haben können, ohne dass die Sonne scheinen muss.
In sportlicher Hinsicht sind wir mit drei Unentschieden gegen gute Gegner ganz manierlich in die Freiluftsaison 2013 gestartet, ohne wirklich Bäume auszureißen. Doch zu viele Wechsel von Woche zu Woche gepaart mit ungewöhnlich vielen Verletzten führten dann zu wechselhaften Ergebnissen. Dennoch macht sich das neu eingeführte Training allmählich bezahlt. Es ist klar erkennbar, dass wir besser kombinieren. Die Tendenz insgesamt sieht gut aus, denn durch die letzten beiden Siege können wir bei 4 Remis und drei Niederlagen bereits 5 Siege vorweisen. Unser Dank gilt den vielen Kameraden der Reserve, die uns bislang spontan und mit viel Freude unterstützt haben und auch in der dritten Halbzeit alles geben.